Leistungsspektrum
- Physiotherapie
- Geriatrische Pflege
- Ergotherapie
- Physikalische Therapie
- Logopädie
- Neuropsychologie
- Diätberatung
- Sozialdienst
Physiotherapie
Ziele der Physiotherapie in der geriatrischen Rehabilitation:
Ziel der Physiotherapie ist es, die eingeschränkte Beweglichkeit durch aktive und passive Verfahren wiederherzustellen, um mit dem Patienten eine größtmögliche Selbständigkeit zu erarbeiten.
- Wiedererlangen und Erhalten der Mobilität
- Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Belastbarkeit
- Schulung von Bewegungsabläufe und Koordination
- Verbesserung des Gleichgewichts/Sturzprophylaxe
- Verbesserung der Schmerzsituation
Therapieangebote:
Behandlung nach Bobath
- PNF
- Schmerzphysiotherapie
- Manuelle Therapie
- Kraftgerätetraining
- Schlingentisch
- Atemtherapie
- Gangschulung
- Prothesenversorgung und -Anpassung
- Hilfsmittelversorgung
- Laufband- und Ergometertraining
- Harninkontinenztraining
- Gleichgewichtstraining
- Angehörigenberatung
- Gruppentherapien wie Osteoporosegruppe, Sitzgymnastik, Bodengymnastik, Parkinsongymnastik, Kraftgruppe und Gleichgewichtsgruppe
Ziele der rehabilitativen Pflege:
- Hilfe zum Wiedererlangen bzw. Erhalt Ihrer Selbständigkeit
- Fördern Ihrer Ressourcen und Rehabilitationsmöglichkeiten
- Mobilisieren und Lagern nach Bobath
- Aktivieren bei Wahrnehmungsstörungen
- Anleiten und Hilfestellung für Angehörige
- Beratung
Leistungen:
- Pflege nach Bobath-Konzept
- Basale Stimulation + Aromatherapie
- Abendtreff
- Aktivierende Pflege
- Kreatives Gestalten
- Eß- und Trinktraining
- Kontinenztraining
- Prophylaxentraining
- Tablettenstelltraining
- Inhalationen
Akutgeriatrische Pflege:
Umfassende Versorgung akut erkrankter, multimorbider, auch pflegeaufwendiger Patienten
- Stabilisierung von Kreislauf, Vigilanz, Affekt, Kognition
- Muskel/ Kraftaufbau durch stufenweise Mobilisation
- Kooperation mit allen therapeutischen Teammitgliedern
- Erhalt, Ausbau und Förderung der Alltagsressourcen
- Anleitung bei Behandlungspflege, z. B. bei Inhalation, Insulinapplikation …
- Förderung von Orientierung, Wahrnehmung, Alltagsstrukturen
Unsere Akutgeriatriestation verfügt über 5 Einzel- und 8 Zweibettzimmer mit behindertengerechtem, geräumigen Bad mit befahrbarer Dusche, Blick in den Garten (Richtung Salzach/Österreich/Burg).
Geräumige Schränke pro Patient mit abschließbarem Wertfach, wohnliches Flair mit farbigen Wänden, großen Bildern, farbiger Bettwäsche, Orientierungshilfen im Zimmer wie großer Uhr, Kalender etc.
Eigener Speise- und Aufenthaltsraum mit großem Flachbildschirmfernseher und Kaffeemaschine.
Unsere geschulten Pflegekräfte arbeiten nach dem Prinzip der aktivierenden Pflege bzw. nach dem Bobath-Konzept, basaler Stimulation und Kinästhetics. Die Pflege hochaufwändiger Patienten wird nach PKMS und Esslinger Transferscala dokumentiert, bei Demenz- und Delirkranken wird nach dem Prinzip der Validation gearbeitet. Besonderer Wert wird auf Sturzprävention gelegt. Alle Arbeiten befolgen die anerkannten Pflegestandards, es erfolgt Inkontinenztraining/Versorgung, Hilfsmittelversorgung, Ess- und Trinktraining (in Kooperation mit den Logopädinnen). Wir versuchen, den Tag-Nacht-Rhythmus zu erhalten bzw. wieder neu einzulernen, u.a. dadurch, dass die Patientinnen und Patienten so oft und so lange sie können, aus dem Bett mobilisiert werden und tagsüber Alltagskleider tragen. Dazu helfen viele natürliche Lichtquellen und eine adäquate, helle Beleuchtung.
Stationsleitung Reha
Angelika Kohlauf
Stationsleitung
E-Mail: stat-reha.bgh©innklinikum.de
Britta Wagensonner
Stellvertretende Stationsleitung
E-Mail: stat-reha.bgh©innklinikum.de
Bianca Kreil
Stellvertretende Stationsleitung
E-Mail: stat-reha.bgh©innklinikum.de
Stationsleitung Akut Geriatrie
Christine Martin
Stationsleitung Altötting
E-Mail: stat-b1.bgh©innklinikum.de
Dominik Lang
Stellvertretende Stationsleitung Altötting
E-Mail: stat-b1.bgh©innklinikum.de
Tanja Feilkas
Stationsleitung Burghausen
E-Mail: stat-b1.bgh©innklinikum.de
Bianca Kreil
Stellvertretende Stationsleitung Burghausen
E-Mail: stat-b1.bgh©innklinikum.de
Ergotherapie
Ziele der Ergotherapie in der geriatrischen Rehabilitation:
Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt sind oder von Einschränkungen bedroht sind, zu begleiten, zu unterstützen und zu befähigen, ihren Alltag möglichst selbständig zu bewältigen.
- Erhalt der größtmöglichen Selbständigkeit
- Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens
- Aktivieren des Bewegungsapparates, Verbesserung des Bewegungsausmaßes
- Förderung der kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration, Merkfähigkeit, Handlungsplanung
- Verbesserung der Sensorik und Körperwahrnehmung
Therapieangebote:
- Behandlung nach Bobath
- PNF
- Perfetti
- Manuelle Therapie
- ADL (Aktivitäten des täglichen Lebens) z.B. Wasch- und Anziehtraining, Mahlzeiten zubereiten und einnehmen
- Hirnleistungstraining
- Motorisch-funktionelle Therapie
- Hilfsmittelerprobung und -Anpassung
- Training der Feinmotorik
- Wärme- und Kältetherapie
- Schulung von Sensibilität und Sensorik
- Angehörigenberatung und -anleitung
- Gruppentherapien wie Gedächtnistraining, Haushaltstraining, Handübungsgruppe, Handwerksgruppe, Koordinationsgruppe, Rhythmikgruppe
Physikalische Therapie
Ziele der Physikalischen Anwendungen:
Passive Maßnahmen sollen die aktiven Therapieformen unterstützen
- Schmerzen lindern
- Verspannungen lösen
- Durchblutung und Entstauung fördern
- Funktionsgestörte Gelenke und Muskeln anregen
- Schwellungen und Ödeme reduzieren
Therapieangebote:
- Massagen
- Lymphdrainagen
- TENS/EMS (auch für zu Hause)
- Verschiedene Formen der Elektrotherapie, auch Hochton
- Fango
- Rotlicht
- Eistherapie
- Softlaser und Ultraschall
- Kinesiotape
Petra Wuchterl
Masseurin, med. Bademeisterin
Logopädie
Logopädische Behandlungen bei:
- Störungen des Schluckaktes (Dysphagie) und bei Tracheotomie.
- Sprachstörungen (Aphasie) bezüglich Verstehen, Schriftsprache und Kommunikationsfähigkeit
- Sprechplanstörungen (Sprechapraxie)
- Störungen der Aussprache, der Stimmgebung und Atmung (Dysarthrie und Dysphonie)
- Kognitiven Störungen, Demenz
- Einschränkungen der mimischen Muskulatur (Facialisparesen)
Ziele:
- Verbesserung des Schluckens
- Therapie zur Wiedererlangung der Kommunikation
- Förderung der Sprachproduktion, der Wortfindung und des Verstehens
- Verbesserung der Sprechmotorik, Aussprache und Gesichtsmimik
- Verbesserung der Stimmqualität
- Angehörigenberatung
- Förderung der Teilnahme des Patientin im Alltag
Therapieangebote:
- Individuell angepasste störungsspezifische Therapie
- Therapie nach aktuellen Erkenntnissen der Forschung
- Erarbeiten von Kompensationstechniken und Kostanpassungen
- Beratung und Anleitung Angehöriger, um den Umgang im Alltag zu erleichtern
- Trachealkanülenmanagement
Diätberatung
Leistungen:
- Diabetesberatung, seniorengerechte Einzel- und Gruppenschulung
- Individuelle Ernährungsberatung für Patienten und Angehörige
- Fachliche Unterstützung bei der Wundbehandlung
Frau Ebner Christa
Diabetesberaterin DDG
Ernährungsberaterin
Wundexperte ICW
E-Mail: c.ebner©innklinikum.de
Sozialdienst
Soziale Beratung durch den Krankenhaus – SozialdienstSehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient
Auch wir vom Krankenhaussozialdienst möchten Sie ganz herzlich begrüßen. Eine Erkrankung oder Krankheit eines Angehörigen kann zum Teil weitreichende Veränderungen in vielerlei Hinsicht zur Folge haben. Der Sozialdienst im Krankenhaus bietet Ihnen und Ihren Angehörigen Beratung, Information und praktischorganisatorische Hilfe für die persönlichen, sozialen und sozialrechtlichen Belange an, die mit Ihrer Erkrankung und dem Krankenhausaufenthalt in Zusammenhang stehen. Diese Dienstleistung können Sie kostenlos und anonym in Anspruch nehmen.
Der Aufgabenbereich des Sozialdienstes umfasst u.a. folgende Kernpunkte:
- Rehabilitationsplanung und -Organisation
- Stützende Gespräche bei sozialen und persönlichen Problemen oder Sorgen, auch im Sinne der Krankheitsbewältigung, Entwicklung neuer Lebensperspektiven für Patienten und Angehörige
- Kooperation und Vermittlung an Fachberatungsstellen, Selbsthilfegruppen sowie an psychotherapeutische Einrichtungen
- Beratung bezüglich sozialrechtlicher Leistungen wie z.B. Krankengeld, Sozialhilfe
- Beratung und Antragstellung im Rahmen der Pflegeversicherung und des Schwerbehindertenrechtes
- Entlassungsplanung, insbesondere Vorbereitung und Organisation der häuslichen Pflege durch Vermittlung von Hilfsmitteln, Pflegediensten, Notruf-Telefon, häusliche Krankenpflege, Essen auf Rädern etc.
- Beratung und Vermittlung teilstationärer und stationärer Pflege (Tagespflege, Kurzzeitpflege, Dauerpflege)
- Beratung zum Betreuungsverfahren und Patientenvollmachten sowie Einleitung von amtlichen Betreuungen gem § 1896 BGB
Eine Terminvereinbarung bzw. Kontaktaufnahme erfolgt über die jeweilige Station des Patienten!